In der heutigen Zeit werden Drosseln sehr selten nur noch mit einer Frequenz, z.B. 50 Hz, betrieben. Im Gegenteil: Drosseln werden da eingesetzt, wo es darum geht, weitere Frequenzanteile im Strom zu dämpfen, welche durch die Leistungselektronik entstehen.
Für die Auslegung von Drosseln sind diese Frequenzanteile oft Matchentscheidend. Je höher die Frequenz ist, umso mehr wird ein Kern ummagnetisiert. Und je intensiver die Ausprägung der Frequenzanteile ist, umso stärker steigen die Wirbelstromverluste. Das stellt erweiterte Anforderungen an das verwendete Kernmaterial.
Für Drosseln mit sehr tiefen Grundfrequenzen und anteilmässig grossen Rippeln im Taktfrequenzbereich der Leistungselektronik eignen sich unter anderem gesinterte Eisenpulverkerne. Sie zeichnen sich durch tiefe Wirbelstromverluste trotz hoher Sättigungsinduktion aus, beides Eigenschaften, die den oben beschrieben Anforderungen sehr entgegenkommen.
Ein Nachteil für Hersteller besteht darin, dass es keine standardisierten Spulenkörper gibt, wie beispielsweise für Ferritkerne. Das Herstellen von Drosseln mit diesen Kernen erfordert etwas spezielles «gewusst wie» und entsprechende Werkzeuge.
Die W+G TEC GmbH kann mittlerweile auf einige Erfahrungen mit Schalenkernen zurückgreifen und hat sich das Wissen in der Produktion angeeignet. Einer Anwendung dieser Kerne steht somit nichts im Weg.
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